Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Das Treffen der Todesser

 

Der Anfang des Buches spielt im Haus der Malfoys, wo sich die Todesser und Severus Snape mit Voldemort treffen, um zu erörtern, wie Harry Potter getötet werden soll. Snape gibt Voldemort dabei wichtige Informationen über die geplante Flucht von Harry aus dem Haus der Dursleys. Aus einer nicht genannten Quelle, über die Voldemort und Snape aber bereits gesprochen hätten, hat Snape vom Fluchttermin erfahren. Der Orden des Phönix plant, Harry am Samstag bei Sonnenuntergang zu einem Haus eines der Ordensmitglieder zu bringen, denn der Schutz, den das Haus der Dursleys Harry bietet, endet an seinem 17. Geburtstag. Trotz Einwänden des Todessers Yaxley vertraut Voldemort auf Snapes Informationen.

 

Yaxley berichtet dem Dunklen Lord von der geplanten Übernahme des Zaubereiministeriums. Yaxley hat es geschafft, Pius Thinknesse, den Leiter der Abteilung für Magische Strafverfolgung, mit dem Imperius-Fluch zu belegen. Dadurch steht der baldigen Eroberung des Ministeriums nichts mehr im Wege. Voldemort beschließt, persönlich bei der Vernichtung von Harry einzugreifen. Da er aber einen anderen Zauberstab benötigt, um Harry zu töten, zwingt er den ebenfalls anwesenden Lucius Malfoy, ihm dessen Zauberstab zu geben. Er fürchtet nämlich, mit seinem eigenen Zauberstab eine erneute Niederlage wie auf dem Friedhof am Ende von Band 4 zu erleiden. Während des gesamten Treffens hängt eine Person kopfüber über dem Versammlungstisch. Voldemort erklärt, dass es sich dabei um Charity Burbage handelt, die Lehrerin für Muggelkunde in Hogwarts ist. Da sie seiner Meinung nach mit ihren Lehren die Muggel und auch die „Schlammblüter“ zu sehr in Schutz nimmt, tötet er sie kaltblütig und wirft den leblosen Körper seiner Schlange Nagini zum Fraß vor.

Flucht aus dem Ligusterweg

Harry befindet sich kurz vor seinem 17. Geburtstag im Haus der Dursleys. Das erste Mal seit seiner ersten Reise nach Hogwarts räumt er seinen Koffer komplett aus und findet einige Dinge, die sich dort in sechs Jahren angesammelt haben. Dann liest er einen Nachruf im Tagespropheten auf Albus Dumbledore, verfasst von dessen langjährigem Freund Elphias Doge. Doge erzählt darin etwas aus Dumbledores Leben, vor allem aus seiner Jugendzeit und von seiner Familie. Danach stößt Harry noch auf einen weiteren Artikel im Tagespropheten - einem Interview mit der Reporterin Rita Kimmkorn, die bereits eine Biographie über Dumbledore geschrieben hat und demnächst veröffentlichen wird. Im Interview kündigt Kimmkorn an, dass ihr Buch einige brisante, bislang unbekannte Tatsachen über Dumbledore enthält. Sie erwähnt beispielsweise den bösen Zauberer Grindelwald, der mit Dumbledore auf mysteriöse Weise in Verbindung stehe. Auch der „ungesunden“ Beziehung zwischen Harry und Dumbledore habe sie ein ganzes Kapitel gewidmet. All dies werde Dumbledore selbst bei seinen glühendsten Anhängern in einem ganz anderen, düsteren Licht erscheinen lassen.

Da Harry im Ligusterweg bald in Gefahr ist, hat der Orden beschlossen, ihn an einen sichereren Platz zu bringen. Mundungus Fletcher hat die Idee, Vielsaft-Trank einzusetzen, um mögliche Gegner zu verwirren. So nehmen mehrere Mitglieder des Ordens Harrys Identität an. Jeder der falschen Harrys wird von einem Erwachsenen begleitet, der echte Harry wird in die Obhut von Rubeus Hagrid gegeben. Kaum haben Harrys Freunde das Haus der Dursleys auf Flugbesen, Thestralen und einem verzauberten Motorrad verlassen, werden sie in der Luft von über 30 Todessern eingekreist. Die verschiedenen Harrys schwärmen auseinander, jeder wird von einigen Todessern verfolgt. Erst scheint es, als können Hagrid und der echte Harry ihre Verfolger abschütteln, dann aber zeigt sich Lord Voldemort persönlich. Dieser will seinen Erzfeind töten, was zu seinem Entsetzen aber ähnlich scheitert wie am Ende von Harry Potter und der Feuerkelch. Mit knapper Not erreichen Harry und sein Begleiter Hagrid das geschützte Haus von Nympadora Tonks' Eltern. Mittels eines Portschlüssels gelangen die beiden schließlich zum Fuchsbau, wo sie erfahren, dass George Weasley durch einen Fluch von Severus Snape ein Ohr verloren hat. Dieser nimmt seine Verletzung mit Humor, doch alle Anwesenden werden geschockt durch die Nachricht, dass der Ex-Auror Alastor Moody von Voldemort getötet wurde.

Bills und Fleurs Hochzeit

Während des Aufenthaltes im Fuchsbau bekräftigen Ron Weasley und Hermine Granger ihre Entscheidung, ihn auf seiner Suche nach den Horkruxen zu begleiten. Sie beschließen, sich nach der Hochzeit von Bill Weasley und Fleur Delacour auf den Weg zu machen. Während dieser Tage besucht sie der Zaubereiminister Rufus Scrimgeour, um ihnen drei Erbstücke von Albus Dumbledore zu übergeben: Für Ron Dumbledores Entleuchter, für Hermine ein Buch namens „The Tales of Beedle the Beard“ und für Harry den Schnatz, welchen er in seinem ersten Quidditch-Spiel in Hogwarts gefangen hat. Das Harry ebenfalls vermachte Schwert Godric Gryffindor verweigert Srimgeour ihm jedoch.

Während der Hochzeit von Bill und Fleur trifft Harry auf Lunas Vater Xenophilius Lovegood, der ein seltsames Zeichen auf seiner Brust trägt. Dieses Zeichen erzürnt Viktor Krum, der ebenfalls anwesend ist. Er erklärt Harry, dass es sich dabei um das Symbol des Schwarzmagiers Grindelwald handele. Harry kann aber nicht glauben, dass Lunas Vater etwas mit den Dunklen Künsten zu tun hat. Im Verlaufe der Hochzeit macht Harry auch Bekanntschaft mit Rons alter Tante Muriel, die ihm weitere Gerüchte über den verstorbenen Schulleiter Dumbledore erzählt. Mitten in dieses Gespräch platzt ein Patronus von Kingsley Shacklebolt, der die Nachricht von der Übernahme des Zauberministeriums durch die Todesser und der Ermordung Scrimgeours überbringt. Augenblicke später wird die Hochzeitsgesellschaft angegriffen. Harry, Ron und Hermine können in letzter Sekunde disapparieren und finden einen Unterschlupf im Grimmauldplatz 12.

Die Suche nach den Horkruxen

Nachdem Harry, Hermine und Ron das Zaubereiministerium einen Monat lang ausgespäht haben, gelingt es ihnen mit Hilfe des Vielsaft-Tranks in das Ministerium einzudringen. Todesser kontrollieren dort die Schlüsselpositionen, muggelgeborene Zauberer und Hexen werden verfolgt. Die Fontäne im Foyer des Ministeriums ist durch die Statue einer Hexe und eines Zauberers ersetzt, die auf einem Thron aus unterworfenen Muggeln sitzen. Das Trio wird zunächst getrennt, dennoch gelingt es Harry und Hermine, das Medaillon Slytherins, einen der Horkruxe, Dolores Umbridge zu entwenden, während diese eine Muggelgeborene verhört. Das Trio befreit mehrere dort wartende Muggelgeborene und ermutigt sie, das Land zu verlassen. Auf der Flucht wird ihr Versteck im Grimmauldplatz 12 entdeckt, danach übernachten sie in an ständig wechselnden Orten in einem Zelt.

Nach mehreren Monaten auf der Flucht belauschen sie die Unterhaltung mehrerer Vogelfreier, unter ihnen der Kobold Griphook. Sie erfahren, dass das Ministerium lediglich eine Kopie von Gryffindors Schwert besitzt, der Aufbewahrungsort des Originals ist unbekannt. Harry befragt hierzu das Porträt von Phineas Nigellus und erfährt, dass Dumbledore das Schwert zur Zerstörung eines der Horkruxe, Gaunts Ring, benutzt hat. Da es ihm bisher nicht gelungen ist, das Medaillon zu zerstören, entschließt er sich, das echte Schwert zu finden. Darüber entbrennt ein Streit, und Ron verlässt das Trio. Hermine und Harry entschließen sich trotz dieses Schocks, Harrys Geburtsort Godric's Hollow zu besuchen in der Hoffnung, dort Hinweise über den Aufenthaltsort der verbleibenden Horkruxe oder von Godric Gryffindors Schwert zu finden. Auf dem Friedhof finden sie die Gräber von Harrys Eltern, Dumbledores Familie sowie einen sehr alten Grabstein eines Mannes namens Ignotus, der das Symbol trägt, welches Harry bei Xenophilius Lovegood gesehen hatte.

Am zerstörten Haus von Harrys Eltern treffen die beiden auf Bathilda Bagshot, die eine Nachbarin des jugendlichen Dumbledore war. Sie folgen ihr nach Hause in der Hoffnung, von ihr Hinweise über das Schwert zu erhalten. Erst im letzten Moment erkennen sie, dass Nagini sich des Körpers von Bathilda bedient, um Harry zu töten - die beiden entkommen nur knapp.

Sie verlegen ihren Standort erneut, diesmal in den Forest of Dean. Eines Nachts weist ein Patronus in Form eines Rehs Harry zu einem mit Eis überzogenen Teich im Wald. Auf dessen Grund liegt das Schwert von Gryffindor. Harry taucht in das eiskalte Wasser, ergreift das Schwert und versucht aufzutauchen, doch die Kette des Slytherin-Medaillons um seinen Hals zieht sich zusammen und erdrosselt ihn fast. Er wird bewusstlos, und als er wieder zu sich kommt, ist Ron bei ihm, der ihn gerettet hat. Ron übernimmt es auch, mit Hilfe des Schwertes den Horkrux zu zerstören.

Die Heiligtümer des Todes

Wieder vereint suchen sie Xenophilius Lovegood auf, um ihn zu dem Symbol (ein Dreieck, das einen Kreis enthält) zu befragen. Er verweist auf ein altes Kindermärchen, welches Hermine aus dem Märchenbuch vorliest, das Dumbledore ihr vererbt hat: die Geschichte der Drei Brüder

Es waren einst drei Brüder, welches einen Fluss überqueren wollten, der so tief und gefährlich war, dass sie weder hindurchwaten noch hinüberschwimmen konnten. Doch die Brüder waren Magier und so beschworen sie eine Brücke. In der Mitte der Brücke angekommen, begegneten sie dem Tod. Dieser war erstaunt und böse zugleich, dass sie es geschafft hatten, seinen tödlichen Strom zu überqueren, und er bot jedem von ihnen an, ihm einen Wunsch zu erfüllen. Der erste wünschte sich einen Zauberstab, mächtiger als alle anderen Zauberstäbe. Der Tod schnitt einen Zauberstab aus einem Holunderstrauch und überreichte ihn dem ersten. Der zweite wünschte sich die Macht, Tote zum Leben zu erwecken. Der Tod hob einen Stein von der Erde auf, verlieh im diese Gabe und überreichte ihn dem zweiten. Der dritte, cleverste Bruder wusste, dass der Tod sie täuschte. Er gab ihnen mächtige Gaben, doch würde er bald versuchen, sie dennoch in sein Reich zu führen. Er wünschte sich also die Macht, dem Tod so lange wie möglich zu entrinnen. Und der Tod, grollend, überreichte ihm einen Tarnumhang. Darauf trennten sich die Brüder. Der erste kam nach etwa einer Woche in ein Dorf, wo er einen alten Widersacher traf. Im Duell bezwang er ihn, dank der Macht seines Zauberstabes, mühelos. Als er abends dann in einem Gasthaus war, prahlte er damit und zog somit Neid auf sich. In der Nacht durchschnitt ihm ein anderer Magier die Kehle und nahm den Stab an sich. Der zweite Bruder wünschte sich ein verstorbenes Mädchen, seine grosse Liebe, zurück. Doch war sie kein Mensch, sondern nur eine traurige Hülle. Aus Verzweiflung verstarb auch der zweite Bruder. Der dritte Bruder aber hatte ein langes Leben, doch als er nach vielen Jahren den Tarnumhang auszog, erreichte auch ihn der Tod.

Diese drei Gegenstände, der Holunderzauberstab, der Auferstehungsstein (Achtung: inoffizielle Übersetzungen) und der Tarnumhang sind die Heiligtümer des Todes. Harry ist seit Jahren, ohne es zu wissen, im Besitz genau dieses Tarnumhangs.

Harry, Ron und Hermine möchten wissen, wo sich Luna Lovegood aufhält, denn es sind Ferien und sie müsste zu Hause sein. Sie erfahren, dass sie gefangen genommen wurde. Kurze Zeit später werden sie von Todessern angegriffen, die Xenophilius alarmiert hat, um im Gegenzug die Freilassung seiner Tochter zu erreichen. Doch wiederum gelingt es den Helden, zu fliehen.

Nach weiterem Umherreisen werden sie schliesslich von Helfern der Todesser gefangen genommen und zum Anwesen der Malfoys gebracht. Bellatrix Lestrange bemerkt Godric Gryffindors Schwert und gerät in Panik, da dieses sicher in ihrem Schliessfach in Gringotts liegen sollte. Für sie gefährlich ist, dass in diesem Schliessfach auch ein für Voldemort sehr wichtiger Gegenstand liegen muss. Sie befürchtet, dass er in die Hände der Helden gekommen sein könnte. Hermine wird deshalb unter Folter verhört, während der Rest ins Gefängnis gesperrt wird. Dort treffen sie auf Ollivander, den Zauberstabhersteller und den Goblin Griphook. Dobby erscheint unerwartet und verhilft ihnen zur Flucht. Dabei besiegt Harry Draco Malfoy im Duell und Dobby stirbt. Sie fliehen zu Fleurs und Bills neuem Heim, wo sie sich einige Wochen aufhalten. Ollivander bestätigt Harry, dass sein Zauberstab irreparabel zerstört sei. Harry benutzt stattdessen Malfoys, dem er den Seinigen nach dem Duell abgenommen hatte.

Zusammen mit Griphook brechen sie in Gringotts ein und können unter grösster Gefahr das nächste Horkrux an sich bringen aber nicht vernichten, da der Preis für die Hilfe des Goblins Gryffindors Schwert war.

Durch die noch immer bestehende Verbindung zwischen Harrys und Voldemorts Seele ist es Harry möglich, Voldemorts Gedanken zu lesen, wenn Voldemort wütend oder sehr erfreut ist. So findet er heraus, dass Voldemort den Holunderzauberstab inzwischen an sich gebracht hat und sich das letzte Horkrux in Hogwarts befindet. Da Voldemort durch den Einbruch bei Gringotts nun weiß, dass Harry auf der Suche nach den Horkruxen ist, will er kontrollieren, ob die anderen noch an seinem Platz sind. Er erachtet Hogwarts als den sichersten Ort und plant darum, die anderen Orte zuerst aufzusuchen. Harry, Ron und Hermine bleibt also nicht mehr viel Zeit, das Horkrux in Hogwarts zu finden.

Sie erreichen Hogwars, finden dort viele Mitglieder von Dumbledores Armee, welche ihnen helfen. So können sie die Carrows, Helfer von Voldemort, überwältigen und Snape in die Flucht schlagen. Dann beginnen die Vorbereitungen für die alles entscheidende Schlacht, die Schlacht von Hogwarts.

Die Schlacht von Hogwarts

Unter der Leitung von McGonagall bleiben die Lehrkräfte sowie einige Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen im Schloss zurück, um zu kämpfen. Voldemort verspricht, dass er alle verschonen wird, wenn ihm Harry Potter ausgeliefert wird, doch die verbleibenden entscheiden sich dennoch für den Kampf, um Harry Zeit für seine Aufgabe zu geben: die Suche nach dem fünften Horkrux. In der Zwischenzeit waren Ron und Hermine in der Kammer des Schreckens, um die Zähne des Basilisken zu holen, welche Horkruxe vernichten können. Somit sind vier Horkruxe zerstört.

Die Schlacht beginnt und Harry wird klar, wo das Horkrux versteckt sein muss. Ein Ort, den Voldemort sicher glaubte: der Raum der Wünsche, den auch Harry schon als Versteck genutzt hatte. Zusammen mit seinen zwei Freunden bricht er auf. Kaum angekommen werden sie von Malfoy und seinen zwei Helfern aufgehalten. Crabbe zaubert ein Fiendfyre, welches den herbeigezauberten Raum vollständig ausbrennt. Dabei wird auch das Horkrux, das Diadem von Ravenclaw, vernichtet. Crabbe hatte also eine weitere Möglichkeit gefunden, Horkruxe zu vernichten, ohne es aber zu wissen. Allerdings fällt er seinem Feuer selbst zum Opfer. Als Horkrux verbleibt nun nur noch Nagini, Voldemorts Schlange.

Harry liest Voldemorts Gedanken und erkennt, dass er sich in der heulenden Hütte aufhält. Unter dem Tarnumhang kriechen sie durch den Tunnel unter der peitschenden Weide und Harry belauscht ein Gespräch zwischen Voldemort und Snape. Er erfährt, dass Voldemort zwar den Holunderzauberstab besitze, dieser aber nicht mächtiger sei als sein alter. Dies hängt damit zusammen, dass Voldemort nicht sein richtiger Meister ist, weil er den alten Meister nicht bezwungen hat (der alte Meister war Dumbledore). Im Glauben, Snape sei der neue Meister, tötet er diesen (denn Snape hatte ja Dumbledore getötet), dann eilt er davon. Als Snape, im Sterben liegend, Harry erblickt, fliesst eine Erinnerung in Form von silbrigem Dampf aus ihm heraus. Harry sammelt sie in einer Flasche und eilt zu Dumbledores Denkarium, während Voldemort ein Ultimatum stellt: der Angriff werde für eine Stunde unterbrochen, dann müsse Harry zum Duell im verbotenen Wald erscheinen.

Aus Snapes Erinnerung wird klar, weshalb ihm Dumbledore immer (zu Recht) vertraute. Zudem wird Harry endgültig klar, was sein Schicksal ist: Er muss sterben, damit Voldemort vernichtet werden kann. Er war nur ein Werkzeug Dumbledores, nie aber ein Held.

Harry eilt zum Wald, bereit, seinem Schicksal entgegenzutreten. Es gelingt ihm, den Schnatz zu öffnen, den Dumbledore ihm vererbt hatte. Darin findet er den Auferstehungsstein, welchen er benutzt, einige nahestehende Personen ins Leben zurückzurufen. Diese sind nur leere Hüllen, stehen ihm aber mental bei.

Im Duell mit Voldemort stirbt Harry. Er findet sich wieder in einem seltsamen Raum, wo er den toten Dumbledore trifft. Dieser erklärt ihm, dass er nicht tot sei, da ein Teil seiner Seele in Voldemort lebe, seit dieser sein Blut zur Wiederauferstehung benutzt habe. Harry sei unfreiwillig das siebte Horkrux Voldemorts geworden, als dieser ihn als Baby töten wollte, weswegen Harrys Tod unabdingbar gewesen sei. Nun aber könnte er zurückkehren und den Kampf wiederaufnehmen.

Zurück auf der Erde, stellt sich Harry tot und wird von Hagrid, den die Todesser gefangen genommen haben, zum Schloss getragen, begleitet von Voldemort und seinen Anhängern. Da sich Voldemort nun sicher glaubt, hat er den bestehenden Schutz um Nagini, der vorher bestand, aufgehoben. Als der Kampf erneut losbricht, versteckt sich Harry sofort unter dem Tarnumhang. Den nun angreifenden Kreaturen des Waldes, welche Hagrid aus Freundschaft unterstützen, haben die Todesser nicht mehr viel entgegenzusetzen. Neville gelingt es, das Schwert Godric Gryffindors aus dem sprechenden Hut zu ziehen und Nagini zu enthaupten. Bald eilen Harry und alle anderen in die grosse Halle, die meisten Todesser sind bereits besiegt. Nur Voldemort und Bellatrix sind über. Als Ginny beinahe von einem grünen Lichtblitz getroffen wird, stürmt Molly Weasley auf Bellatrix zu und überwältigt sie schlussendlich im Zweikampf. Harry zieht seinen Tarnumhang aus und tritt Voldemort für den entscheidenden Kampf gegenüber. Nach einer kurzen Unterredung wird klar: der wahre Meister des Holunderzauberstabs ist Harry Potter selbst, denn nicht Snape hatte Dumbledore überwältigt, sondern Malfoy. Und dieser wiederum wurde von Harry besiegt. Als Voldemorts tödlicher Fluch und Harrys Entwaffungszauber aufeinanderprallen, richtet sich der Holunderzauberstab gegen Voldemort, tötet ihn, fliegt ihm aus der Hand und wird von Harry aufgefangen.

Während der Rest feiert, besuchen Harry, Ron und Hermine erneut das Büro des Schulleiters. Sie sprechen dort mit dem Portrait von Dumbledore. Obwohl Harry nun der wahre Besitzer aller Heiligtümer des Todes ist, entscheidet er nur den Tarnumhang zu behalten. Den Auferstehungsstein hatte er im Wald verloren und den Holunderzauberstab will er in Dumbledores Grab zurücklegen. Sollte Harry bis zu seinem Tod nicht mehr bezwungen werden, wäre niemand mehr in der Lage, die Macht des Stabes ganz zu nutzen.

Epilog

(Nach der Angabe von J. K. Rowling wurde dieses letzte Kapitel bereits bei der Entstehung des 1. Bandes verfasst und seitdem in einem Tresor aufbewahrt.)

Im Epilog, der 19 Jahre später spielt, haben Harry und Ginny, sowie Ron und Hermine geheiratet. Harrys und Ginnys Kinder heißen James, Albus Severus und Lily. Die Kinder von Ron und Hermine heißen Rose und Hugo. Zu Schuljahresbeginn treffen sich alle am Bahnhof King's Cross, um ihre Kinder ebenfalls nach Hogwarts zu schicken. Ted "Teddy" Lupin, Lupins und Tonks' Sohn, und Victoire, Bills und Fleurs Tochter werden ebenfalls erwähnt. Während Lily noch zu jung ist, um nach Hogwarts mitzukommen, besteigen die anderen den Zug nach Hogwarts. Albus geht das erste Jahr zur Schule und James ist schon ein erfahrener Gryffindor. Neville Longbottom ist in Hogwarts mittlerweile Lehrer für Kräuterkunde. Im Bahnhof erblicken Harry, Gin, Ron und Hermine am Gleis Draco Malfoy, seine Frau und seinen Sohn Scorpius. Das Verhältnis zu den Malfoys wird nicht genau beschrieben. Aber es impliziert, dass sie keine Feinde mehr sind. Harrys Narbe hat ihm seit 19 Jahren keine Schmerzen mehr bereitet. Das Buch endet mit den Worten: "Alles ist gut".



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